Die Ultraschallgeräte der neuesten Generation lassen sehr gute Einblicke in den Körper zu und ermöglichen es uns somit, früher und genauer Diagnosen stellen zu können – und das ohne belastende Röntgenstrahlen. In der Gynäkologie stehen zwei Untersuchungen im Mittelpunkt, die wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen möchten.
Brustultraschall
Mit dem Brustultraschall können das Brustgewebe und die zugehörigen Lymphknoten hochauflösend dargestellt werden. Bei Beschwerden der Brust dient der Ultraschall zur Differenzierung von Ursachen und kann z.B. bei gutartigen Brustknoten den Verlauf beobachten helfen. Zur Nachsorge nach einer Brustkrebserkrankung dient der Brustultraschall zur regelmäßigen Kontrolle.
Auch im Rahmen der jährlichen Vorsorge kann Ihr Frauenarzt in Düsseldorf einen Brustultraschall als Wunschleistung durchführen, um nichttastbare Veränderungen frühzeitig darstellen zu können.
Vorstufen von Brustkrebs kann der Ultraschall nicht entdecken. Hierfür ist eine Röntgenuntersuchung der Brüste (Mammographie) beim Radiologen erforderlich. Dazu dient das Mammographie-Screening. Hierzu werden regelmäßig alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre schriftlich eingeladen.
Vaginale Ultraschalluntersuchung
Mit einer Vaginalsonde lassen sich detailreich die Organe des kleinen Beckens untersuchen und genauer darstellen, als es mit einer reinen Tastuntersuchung möglich ist. Dadurch erhöht sich die Aussagekraft einer reinen Vorsorgeuntersuchung deutlich oder spezifische Beschwerden können genauer abgeklärt werden. Zu den Organen des kleinen Beckens gehören die Gebärmutter mit ihrer Schleimhaut, die Eileiter und Eierstöcke, der tiefste Raum im weiblichen Becken (der sogenannte Douglas-Raum) und die Harnblase.