Präeklampsie | Schwangerschafts­vergiftung

Die im Volksmund übliche Bezeichnung der Schwangerschaftsvergiftung ist keine Vergiftung im eigentlichen Sinne. Die Präeklampsie ist ein äußerst vielschichtiges Krankheitsbild in der Schwangerschaft mit einer Vielzahl an Ausprägungen: Ein erhöhter Blutdruck kann ein Symptom sein, aber auch ein zu kleines Kind im Bauch. Die eigentlichen Ursachen sind bisher in der medizinischen Wissenschaft noch nicht eindeutig geklärt.

Die Präeklampsie gehört weiterhin zu den Hauptursachen für mütterliches und kindliches Leid im Rahmen einer Schwangerschaft – auch unter Berücksichtigung der Langzeitfolgen. Somit ist es sehr wichtig, im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge bei jeder Vorstellung nach Kriterien für eine Präeklampsie zu suchen (z.B. Blutdruck zu messen und im Urin nach Proteinen zu testen).

Zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche kann Ihr Gynäkologe in Düsseldorf Ihr individuelles Risiko für die Entstehung einer Präeklampsie errechnen – z.B. im Rahmen eines frühen Organscreenings. Dazu benötigt der Test neben der Blutdruckmessung bestimmte Werte im Rahmen einer Doppleruntersuchung sowie die Messung eines speziellen mütterlichen Hormons. Ist das Risiko erhöht, kann eine tägliche Aspirineinnahme das Risiko vor allem der Entwicklung einer frühen und schweren Präeklampsie reduzieren.

Für die Durchführung des Präeklampsiescreenings ist Ihr Frauenarzt in Düsseldorf, Dr. Bahmani, von der Fetal Medicine Foundation zertifiziert. Diese Zertifizierung muss jährlich erneuert werden, weshalb ein hohes Niveau auf aktuellem Stand der Wissenschaft garantiert ist.

Auch bei Zustand nach einer Schwangerschaft mit Präeklampsie oder einem sehr zarten Kind lohnt es sich in einem Gespräch zu analysieren, ob eine Einnahme von Aspirin in einer Folgeschwangerschaft erfolgen soll.